Marmor reinigen und pflegen, so gelingt es am besten!

Die Marmorreinigung führt man am besten im Feuchtwischverfahren durch. Mit einem dafür geeigneten Reinigungs- und Pflegemittel und idealerweise mit einem weichen Mikrofaser – Bodenmop geht die Marmorreinigung ganz leicht von der Hand. Die Marmorpflege enthält speziell auf den Marmor abstimmte Pflegesubstanzen. Durch den Einsatz eines weichen Mikrofaser – Bodenmop ist eine gleichmäßige und kontinuierliche Verteilung der Pflegeanteile gewährleistet. Ein Baumwollmop kann dies nicht gewährleisten.

Marmorreinigung und Marmorpflege

Marmor ist der Inbegriff von Naturstein. Aufgrund seiner vielfältigen Maserungen, Farben und Strukturen wird er so geschätzt und wird nicht zu Unrecht als der König der Natursteine bezeichnet. Der bekannteste Marmor ist sicherlich, der Bianco Carrara Marmor, welcher in der gleichnamigen Stadt „Carrara“ in Italien abgebaut wird.

Aber auch viele andere Marmorsorten sind bekannt und glänzen mit Ihrer Schönheit und Vielfalt im wahrsten Sinne des Wortes. Es ist gar nicht so unüblich, dass Marmor als Marmor bezeichnet wird , ob wohl es sich „nur“ um einen Kalkstein handelt. Das bekannteste Beispiel ist sicherlich der Jura. Der Jura ist ein Kalkstein und kein Marmor. Der Jura wird vielfach als „Deutsch Marmor“ bezeichnet, weil er in Deutschland abgebaut wird. Und aus dem „Deutsch Marmor“ wurde dann irgendwann einmal ein “ Jura – Marmor“. Und schon wurde nach dem Prinzip der „stillen Post“ aus einem Kalkstein ein Marmor.

Was Bearbeitung, Pflege und Empfindlichkeit von Kalkstein und Marmor angeht sind die beiden Steinsorten weitestgehend gleich. Daher ist die Frage, ob Kalkstein oder Marmor rein akademisch. Beide Natursteinsorten haben einen sehr hohen Anteil an Kalziumcarbonat und fallen somit auch in die selbe Kategorie. Beide Natursteine sind „Weichgesteine“.

Entstehunggeschichtlich beinhaltet ein Marmor immer auch einen Kalksteinstein. Weil aus einem Kalkstein unter Einwirkung durch Druck und Hitze ein Marmor wird.

In aller Regel ist der Marmor hochglänzend poliert. So kommen seine wunderschönen Farben, Strukturen und Maserungen voll zur Geltung. Damit dieser Zustand solange wie möglich erhalten bleibt gilt es den Marmor zu pflegen. Hier unsere Pflegeempfehlung:

Pflege von Marmor und Kalkstein

Nehmen Sie auf keinen Fall saure und stark basische Reiniger! Saure Reiniger verätzen Ihre Politur und hinterlassen auf Ihrem polierten Marmor matte und stumpfe Stellen.Wir empfehlen Ihnen für die Grundreinigung, also zum Entfernen von alten Pflegefilmen und Beschichtungen sowie von starkem Schmutz NovaGrund. Eine Grundreinigung bietet sich bei stark beanspruchten Flächen an. Stark beanspruchte Flächen sind z.B. Küche, Eingangsbereich, Bad etc. Zur Fleckenentfernung und Politur empfehlen wir Ihnen das Novalux Marmorpolierset M oder Marmorpolierset H

Bei Rostflecken und rostigen Verschmutzungen behandeln Sie Ihr
Weichgestein mit Akemi Rostentferner Marmor.
Schimmelbefall? Stockflecken? Kein Problem mit
Akemi Schimmelentferner.
Fett und Öl entfernen mit Akemi Öl- und Fettenfernerpaste.
Moos, Grünbelag etc. behandeln mit Akemi Anti Grün Power.
Marmor einfach Polieren mit dem Marmorpolierset M oder Marmorpolierset H.

Wie schütze ich meinen Marmor?

Ein guter Schutz erspart Ihnen viel Arbeit und Mühe und ist unerlässlich für einen gepflegt aussehenden Boden. Imprägnieren Sie Ihr Weichgestein. In der Regel sind alle Imprägnierungen, ob im Außenbereich oder im Innenbereich auf polierten und rauen Oberflächen anwendbar. Durch die Imprägnierung erleichtern Sie sich die Reinigung und pflegen zusätzlich Ihre Oberflächen. Imprägnierungen eignen sich für die verschiedensten Bereiche wie z.B. Arbeitsplatten, Tische, Küchenarbeitsplatten, Bodenflächen etc. Wir empfehlen Ihnen u.a. unser umfangreiches und leistungstarkes Programm an Produkten aus dem Hause Akemi und Novalux. 

Bei der Imprägnierung von Marmor und Kalkstein sollten Sie eins wissen. Marmor war, ist und bleibt säureempfindlich. Egal, was Sie mit ihm anstellen. Die Imprägnierung beeinflusst nur das Aufnahmeverhalten des Steins mit Blick auf Wasser, Öl, Fett und Straßenschmutz. Sie haben bei der Schutzbehandlung von Marmor und Kalkstein mehrere Möglichkeiten zur Auswahl. Soll der Stein im trockenen Zustand eine farbsatte Optik erhalten, als wäre er nass, dann sollten Sie immer einen Farbtonvertiefer wählen. Dies empfiehlt sich bei schwarzen Marmorsorten und einem dunklen Marmorboden. Ist der schwarze oder dunkle Marmor rauh Oberflächenrauh empfiehlt sich der Akemi Farbtonvertiefer. Bei polierten schwarzen Marmorsorten oder einem dunklen Marmorboden empfiehlt sich der Akemi Farbtonvertiefer Super.

Der Akemi Farbtonvertiefer Super ist flüssiger eingestellt, als der Akemi Farbtonvertiefer.
Daher bezieht sich das „Super“ auf das Eindringverhalten bei polierten Oberflächen.
Bei einem hellen Marmorboden empfehlen wir Akemi Anti Fleck Nano Effect auf Lösemittelbasis oder
Akemi Anti Fleck W auf Dispersionsbasis.

Welches Reinigungsmittel bzw. Pflegemittel nehme ich für Marmor?

  1. Für die tägliche Anwendung auf Marmor und Kalkstein empfehlen wir Ihnen Edelsteinseife Marmor.
  2. Eine noch intensivere Reinigung und Pflege führen Sie mit der Edelsteinseife Marmor Premium durch.
  3. Bei kleinen Flächen, wie Arbeitsplatten und Tische, Waschtische ist Akemi Triple Effect bestens geeignet.

Kombiniert mit einem professionellen Microfasertuch oder Microfaser Bodenmop geht Ihnen die Reinigung und Pflege von Marmor und Kalkstein spielend von der Hand.

Glanzpflege für Marmor

Wir empfehlen Ihnen die BONASTRE PADS.

Kleine Flächen aus Marmor, Kalkstein, Terrazzo, Betonwerkstein lassen sich ganz einfach selbst bearbeiten. Bei kleinen Flächen, wie einem Marmortisch oder einer Marmorfensterbank, gibt es das Glanzpflegeset in der Ausführung Novalux Marmorpolierset H. Für die Anwendung ohne Maschine, oder als Novalux Marmorpolierset M für die Anwendung mit z.B. einem ganz normalen Akkuschrauber.

Nie war Marmor polieren einfacher

Endlich gibt es eine Marmorpolitur, welche nur durch Hinzugabe von Wasser so einfach anzuwenden ist. Ganz Ökologisch.

Selbst ungeübte Hände erzielen eine hochglänzende Marmorpolitur. Flecken auf Marmor verschwinden wie von Geisterhand.
Es ist wirklich so einfach, wie es sich anhört.

Nähere Informationen zu Marmor finden Sie bei Wikipedia.

Entstehung von Marmor

Marmor entsteht durch metamorphe Umwandlung von Kalksteinen, Dolomiten und anderen carbonatreichen Gesteinen unter Einfluss von hohem Druck und hoher Temperatur infolge hoher Sedimentsauflast und/oder tektonischer Versenkung (Regionalmetamorphose) oder durch Aufheizung im Kontakt mit Gesteinsschmelze (Kontaktmetamorphose). Sind Dolomite umgewandelt worden, spricht man von einem Dolomitmarmor.

Merkmale und Mineralbestand von Marmor

Ein metamorphes Gestein wird als Marmor bezeichnet, wenn es mindestens 50 Volumenprozent Calcit, Dolomit und/oder Aragonit enthält, wobei der hauptsächlich aus dem Mineral Dolomit CaMg [CO3] bestehende Dolomitmarmor eine seltene Variante ist. Noch seltener ist ein Marmor, der sich überwiegend aus dem Hochdruckmineral Aragonit zusammensetzt.

Marmore sind in der Regel mittel- bis großkristallin, die einzelnen Calzit-Kristalle variieren wenig in der Größe und sind oft mit bloßem Auge zu unterscheiden. Es kommen jedoch auch extrem feinkristalline Marmore wie beispielsweise die Sorte Statuario aus Carrara vor, die bei den Bildhauern sehr begehrt ist. Das Merkmal der Kristallinität gilt auch für Marmore, deren Ausgangsgesteine ein Sedimentkorngefüge besaßen, wie die Mehrzahl der Meta-Kalksteine und Meta-Mergelsteine (auch ein Meta-Gestein ist beispielsweise ein aus einem Sandstein entstandener Sandstein usw.).

Gewinnung und Verarbeitung von Marmor

Früher wurde Marmor unter Ausnutzung von Klüften mittels Hebestangen und unter Verwendung von Holzkeilen und Wasser gewonnen. Erst später kam es zum Einsatz von Keilen aus Eisen.

Marmor wird seit langem in Europa gewonnen. Auf der griechischen Insel Paros wird etwa seit dem 7. Jahrhundert v. Chr. und in Carrara seit dem 2. Jahrhundert v. Chr. Marmor abgebaut. Bis in die Renaissance änderte sich an der Gewinnungstechnik für Marmore wenig. Von der Renaissance bis in die 1960er Jahre wurde teilweise mit Sprengladungen gearbeitet, die in Bohrlöcher eingebracht wurden. Beim Einsatz von explosiven Sprengmitteln kam es zu hohem Anfall von Gesteinsschutt und das Gestein wurde durch die Sprengwirkung zum Teil erheblich geschädigt.

Technische Neuerungen im großen Stil in der Marmorverarbeitung kamen aus Carrara in Italien. Um 1815 erfand ein italienischer Arbeiter, Giuseppe Perugi, die Steinsäge mit mehreren Sägeblättern, die erste Gattersäge für Naturstein, die von schnelllaufenden Wasserrädern angetrieben wurde.

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